Innovation, Effizienz und Sicherheit in der Produktentwicklung durch numerische Simulation

Schlagwörter: Flugtechnik, Allgemein

Durch die Kooperation des BMBWF mit Ansys, Inc. und der CADFEM Austria GmbH haben die Schülerinnen und Schüler der HTBLA-Eisenstadt Zugang zu einer Simulationssoftware. Prof. DI Raimund Trummer wurde von Alexander Kunz (CADFEM Germany GmbH) über den Einsatz der Software interviewt.  

Herr Trummer, an der HTL Eisenstadt gehört Ansys seit Jahren zur Ausbildung. Wie führen Sie die Jugendlichen an das Thema heran?

Es hat sich bewährt, in den vierten Klassen mit den Schülerinnen und Schülern an von ihnen konstruierten Bauteilen und Baugruppen linear-elastische Festigkeitsberechnungen durchzuführen. Der nächste Schritt sind Modalanalysen, um über die Berechnung von Eigenfrequenzen frühzeitig einen ruhigen Betrieb sicherzustellen.

Wie geht es weiter?

Darauf aufbauend rücken typische Aufgabenstellungen aus der Flugtechnik in den Fokus: So werden mit Hilfe der Topologieoptimierung Bauteile gewichtsoptimiert, um sie wirtschaftlich in Flugzeugen verbauen zu können. In den fünften Klassen kommen nichtlineare Festigkeitsberechnungen sowie Strömungsberechnungen im Unterschall- und Überschallbereich hinzu.

Ab wann kommen die erlernten Fähigkeiten zum Tragen?

Die HTL Eisenstadt hat beim Jugend Innovativ Wettbewerb immer wieder erste Plätze geholt. Unsere Auszubildenden im Bereich Flugtechnik haben auch durch den Einsatz von Ansys Fluent ihre Projekte verbessert und sich so entscheidende Vorteile geschaffen. Die Leistungen waren durchaus auf dem Niveau von Hochschulen und besonders umfangreiche Berechnungen wurden auf dem Vienna Scientific Cluster (VSC) durchgeführt.

HTBLA-Eisenstadt – „Perspektiven durch Bildung“

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